1,3 MILLIARDEN Einnahmen der WKO 2024 !
Die Kammerbeiträge der Wirtschaftskammer (Grundumlage, KU1, KU2) sind LOHNABHÄNGIGE Abgaben. Das heißt, die Beiträge bemessen sich nach Anzahl und Höhe der Löhne der Mitarbeiter eines Unternehmens. Sie zählen zu den sogenannten „Dienstgeberbeiträgen“, also jenen lohnabhängigen Abgaben, für die – so die völlig falsche Annahme – die Dienstgeber aufkommen.
Ich kenne keinen Dienst-GEBER in Österreich der am Montag von 8 bis 12 Uhr für seine „Dienst-GEBER-beiträge“ arbeitet. Die Wahrheit ist, dass JEDE lohnabhängige Abgabe ein Dienst-NEHMER-beitrag ist. Kein Unternehmer dieser Welt stellt Mitarbeiter ein, die nicht ihre gesamten Lohn- und Lohnnebenkosten selbständig im Betrieb erwirtschaften und darüber hinaus auch noch einen netten Überschuss für den CHEF, mit dem er sich dann ein fesches Mercedes-SUV1 zulegt um ausreichend Platz für das 14-teilige Golfschläger-Set zu haben …
Mit anderen Worten: Wirtschaftskammer-Funktionäre bekommen ihr Gehalt von der Produktivität der Arbeiter und Angestellten und NICHT von Arbeitgebern.
Oder mit anderen Worten: Rund 4 Millionen Arbeiter und Angestellte in Österreich finanzieren mit ihrer Produktivität nicht nur ihre eigenen Arbeiterkammer-Zwangsmitgliedschaftsbeiträge in Höhe von 653 Millionen Euro im Jahr 2024 sondern auch die mehr als 900 Millionen Euro „Dienstgeber“-Beiträge zur Wirtschaftskammer-Zwangsmitgliedschaft.
Mit diesen Zwangsbeiträgen werden dann sesselfurzende KammerfunktionärInnen wie die Präsidentin der Bundesarbeiterkammer Renate Anderl mit einem Monatseinkommen von Euro 14.492,- oder der inzwischen zurückgetretene Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer mit Euro 15.158,- finanziert, bei einem österreichweiten Medianeinkommen von Euro 2.768,- brutto! Doppel- und Mehrfachbezüge aus anderen Funktionen derselben Personen noch gar nicht berücksichtigt …
Für wie blöd haltet ihr uns eigentlich, ihr sesselfurzenden Rotznasen ?
- Größenwahn macht vor ideologischen Grenzen aber keine Halt: Nachdem der Tiroler Ex-SPÖ-Chef nach der Benko-Jagdausflug-Affaire seinen Mercedes-Dienstwagen abgeben musste, war der Tiroler SPÖ-Landtagsclub-Parkplatz endlich mit einem 250.000,- Euro Ferrari belegt. Völlig standesgemäß für einen sozialdemokratischen Gesinnungsgenossen, oder? Wie schafft es eine frontallappenbefreite Rotznase eigentlich so weit nach oben? ↩︎
