PÖBELHERRSCHAFT nein Danke !

Polybios, ca. 200 v. Chr., lehnte die Ochlokratie – die Pöbelherrschaft – als entartete, da eigennutzorientierte Regierungsform der Herrschaft der Vielen ab.

Aristoteles nannte diese entartete Regierungsform „DEMOKRATIE“. In beiden Regierungsformen handeln die Akteure eigennützig anstatt für das Gemeinwohl.

Dies hat zur Folge, dass in unüberschaubar großen Organisationen wie der angeblich demokratisch legitimierten EUROPÄISCHEN UNION nur zehn Prozent der Superreichen über mehr als 50 Prozent des Vermögens verfügen – in Schweden sind es über 70 Prozent des Vermögens.

Das ist das logische Ergebnis des Dogmas vom eigennutzorientierten IMMER MEHR HABEN MÜSSEN einiger weniger anstatt sozialer Gemeinwohlorientiertheit. Es regiert das Gesetz der egoistischen Nutzenmaximierung als neokapitalistische Maxime in der Rechtsform des materiellen Europarechts.

Seit mehr als 20 Jahren sind nach wie vor mehr als 90 Prozent der täglichen Finanztransaktionen weltweit NICHT leistungsbilanzrelevant. Das heißt, es liegen den Transaktionen KEIN Waren- oder Dienstleistungsgeschäfte zugrunde sondern sie sind rein spekulativer Natur. 80 Prozent dieser Spekulationstransaktionen haben eine Veranlagungsdauer von weniger als 7 Tage! (Quelle: DIE TOBIN-STEUER – Ein Ansatz zur Beruhigung des internationalen Finanzmarkts und Stärkung der Weltwirtschaft)

Wer genug davon hat, lässt sein Geld für sich arbeiten.

Fazit: Nicht wer WÄHLT, sondern wer ZAHLT, schafft an. Die Wirtschafts“elite“ (siehe: Lobbyisten) macht die Politik. Und zwar unabhängig davon ob da gerade eine vom Pöbel GEWÄHLTE linksliberale oder rechtskonservative Regierung an den offiziellen Schaltstellen der politischen Macht sitzt.

„Im Kapitalismus wird der Mensch durch den Menschen ausgebeutet. Im Kommunismus ist es genau umgekehrt!“ (John Kenneth Galbraith)

Da der ungebildete Pöbel – seit der griechischen Antike auch IDIOT genannt – das Prinzip der Ausbeutung vieler durch einige wenige noch nie durchschaut hat und nach wie vor an das kapitalistische Märchen „vom Tellerwäscher zum Millionär“ diverser seichter TV-Formate (Unterhaltungsprogramm = UNTENhaltungsprogramm) glaubt, muss er vom Zugang zur Politik ausgeschlossen werden. Zum Schutz vor sich selbst und der Gemeinschaft.

Zugang zur Politik nur unter verantwortungsvollen Voraussetzungen für VIELE mit entsprechendem Bildungshintergrund und Fachkenntnis, aber NICHT für ALLE, bei denen das einzige Zugangskriterium mit 16 Jahren lediglich das Erreichen der Geschlechtsreife ist …


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